Die Präparandenschule

                                              Die Präparandenschule

Die Schule, die sich in der Gemeinfelder Straße befindet, war eine Vorstufe für die Ausbildung zum Religionslehrer. Die Schüler, die nicht alle im Internat untergebracht werden konnten, wurden bei jüdischen Familien im Dorf untergebracht. Das Gebäude Haus Nr. 109 in der Hauptstraße diente als Lehrerwohnung und Speisesaal für die Internatsschüler.

Die Episode hebt die Bedeutung des Rabbinats in Burgpreppach hervor, das seit 1681 bestand. Der jeweilige Rabbiner war immer Vorstand der Präparandenschule. Zunächst befand sich das Rabbinerhaus neben der Synagoge, später zog es in ein neues Gebäude um, nachdem die Volksschule angebaut wurde.

Ein besonderer Fokus liegt auf dem Adlershaus, einem bekannten Gebäude in der Hauptstraße, in dem sich ein Stoffladen und eine Zweigstelle der Kitzinger Bank befanden. Diese Einrichtungen waren wichtige Bestandteile des jüdischen Lebens in Burgpreppach.

Die achte Station ist zugleich auch die letzte Station der Podcast-Reihe „Auf den Spuren der Jüdischen Geschichte in Burgpreppach“. Wer noch mehr erfahren möchte, ist eingeladen im Bauhof die Ausstellung zu besuchen. Dort können weitere Dokumente, wie Bilder, zur Jüdischen Geschichte, aber auch insgesamt zur Geschichte der Marktgemeinde Burgpreppach eingesehen werden.