Gemeinfeld

Gemeinfeld

Der Ortsteil Gemeinfeld liegt nordöstlich von Burgpreppach.

Pfarrei Mariä Geburt

Die Pfarrkirche wurde um 800 n. Chr. gegründet und erstmals um 1231 urkundlich erwähnt. Bis 1694 war Gemeinfeld eine Vogtei, seit 1434 eine selbständige Pfarrei. Auf dem Platz des früheren Wasserschlosses an der Südseite des Sees wurde 1737 die katholische Pfarrkirche im Barockstil  mit Turmerhöhung neu gebaut. Der gothische Turm in den Untergeschossen stammt vermutlich aus dem 15. Jahrhundert. 1971 erfolgte der Zusammenschluss mit der Pfarrgemeinschaft Burgpreppach.

Alter Kalkofen

In Gemeinfeld begann das Kalkbrennen, eine seit dem Alterum weit verbreitete Kunst, erst nach dem Zweiten Weltkrieg. Nur drei Jahre, von 1946 bis 1949, verrichtete der Kalkofen seine Arbeit. Das Unternehmen Hockemeyer & Schache, das den Kalkofen betrieb, musste 1949 Konkurs anmelden. Im Jahr 1952 übernahm die Gemeinde den Kalkofen aus der Konkursmasse, um damit ihre Restforderungen zu tilgen. Heute hat das Gelände seine Bedeutung wegen des Wassers, das im Dolomit entspringt und sich unterhalb des ehemaligen Kalkofens in einem Quellschacht sammelt.

Gemeinfelder Mühlen

Von den drei ehemaligen Gemeinfelder Mühlen ist heute keine mehr in aktiver Nutzung. In der Steinertsmühle befindet sich das Sägewerk Hiller. Die im 18. Jahrhundert erbaute Kuchenmühle mit Fachwerkbau und Halbwalmdach ist heute privates Wohneigentum. Die ehemalige Rangenmühle wurde zwischen 1862 - 1989 von Familie Stubenrauch bewohnt.

Steinertsmühle: Sägewerk Hiller

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